Vor allem bei Osteoporosepatientinnen mit Hormonersatztherapie können von Silizium profitieren. Der Effekt von Silizium auf die Knochengesundheit ist besonders stark, wenn die Patientinnen zeitgleich eine Hormonersatztherapie durchführen. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie aus dem Jahre 2012 (Macdonald, 2012).
Es wird angenommen, dass die beschriebenen Effekte von Silizium auf die Knochengesundheit besonders stark sind, wenn der Organismus mit genügend Östrogen (hauptsächlich Estradiol) versorgt ist. Bei einer Hormonersatztherapie kann der Sexualhormonhaushalt als normal angesehen werden. Dadurch scheint genug Östrogen zur Verfügung zu stehen, um zusammen mit Silizium die Knochengesundheit beeinflussen zu können.
Bei Frauen nach der Menopause und einer Medikation mit Östrogenen ist Silizium ein aussichtsreicher Wirkstoff um die Knochendichte und damit auch die Knochengesundheit positiv zu verbessern und die Osteoporose wirksam zu behandeln.
Die empfohlene Supplementationsdosis liegt zwischen 50 und 200 mg.